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  • Nina Molnar

Wie bringe ich mehr Achtsamkeit in mein Leben?

Bist du auf der Suche nach einem gesunden Ausgleich zu deinem stressigen Alltag? Möchtest du endlich einen Weg finden, der dir hilft dich zu entspannen, dich gesünder und wohler zu fühlen? Denkst du vielleicht schon länger daran, mehr #Achtsamkeit in deinen Alltag zu integrieren, jedoch fehlt dir die Zeit dafür?


Die gute Nachricht ist: #Achtsamkeit kannst du in allen Situationen des täglichen Lebens anwenden. Sei es beim Zähneputzen, beim Kochen, auf dem Weg zur Arbeit, bei Gesprächen, im Bus oder bei deinem Hobby.



In diesem Artikel stelle ich dir 7 Möglichkeiten vor, mit denen du jeden Tag ein bisschen mehr #Achtsamkeit und somit auch mehr #Glück und Genuss in deinen Alltag bringen kannst. So wie du dich täglich um deinen Körper kümmerst, indem du ihm Nahrung gibst, ihn pflegst, ihn bewegst, kümmerst du dich bei der Achtsamkeitspraxis um deinen Geist.


Lass dich auf ein neues Trainingsprogramm ein und sei gespannt, wie sich Dinge, Menschen, Lebewesen und Situationen durch ein wenig Achtsamkeit verändern können!


Die Vorteile von Achtsamkeit

Das Leben ist besonders und einzigartig. Es ist ein Geschenk, das geschätzt und in vollen Zügen ausgekostet werden sollte. Viele Menschen leben jedoch nicht mehr im Moment, sondern sind beschäftigt mit Dingen aus der Vergangenheit oder aus der Zukunft.


Dadurch verpassen sie viele wertvolle Augenblicke. Mehr Achtsamkeit in sein Leben zu integrieren, bedeutet die Momente im Hier und Jetzt besser wahrzunehmen und zu genießen. Zudem fördert Achtsamkeit die Entspannung, die Produktivität, die Persönlichkeitsentwicklung, die Schlafqualität und hilft dir besser mit stressigen Situationen umzugehen.


Was ist Achtsamkeit?

Um den Begriff #Achtsamkeit näher zu beschreiben, möchte ich ein Zitat von John Kabat Zinn, dem Begründer der modernen #Achtsamkeit, anführen:

Achtsamkeit bedeutet auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein, bewusst, im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu beurteilen.

Diese Art der Aufmerksamkeit steigert das Gewahrsein und fördert die Klarheit sowie die Fähigkeit die Realität des gegenwärtigen Augenblicks zu akzeptieren. Sie macht uns die Tatsache bewusst, dass unser Leben aus einer Folge von Augenblicken besteht. Wenn wir in vielen dieser Augenblicke nicht vollständig gegenwärtig sind, so übersehen wir nicht nur das, was in unserem Leben am wertvollsten ist, sondern wir erkennen auch nicht den Reichtum und die tiefe unserer Möglichkeiten zu wachsen und uns zu verändern.

Achtsamkeit ist eine einfache und zugleich hochwirksame Methode, uns wieder mit unserer Weisheit und Vitalität in Berührung zu bringen.” - Dr. Jon Kabat-Zinn, Im Alltag Ruhe finden,S. 20, Knaur, München, 2010

Für viele Menschen ist #Achtsamkeit nicht nur eine Fähigkeit, sondern eine bewusst gewählte Lebensweise. Sie beeinflusst wie sie ihren Alltag gestalten und wie sie auf bestimmte Situationen, Menschen und Dinge reagieren.




7 Möglichkeiten um mehr Achtsamkeit in dein Leben zu bringen

1. Reflektiere deine Gefühle und Handlungen!

Reflexion ist die Voraussetzung für ein bewusstes und bedachtes Verhalten. Sie hilft uns Dinge, Situationen und Menschen besser zu verstehen. Wir setzen uns mit Dingen auseinander und erlangen dadurch neue persönliche Erkenntnisse.


Für mich ist die #Selbstreflexion ein wichtiger Teil meines Lebens. In Situationen, die mich aus meinem Gleichgewicht bringen, frage ich mich hinterher: Wie reagiere ich auf schwierige Situationen? Warum hat mich diese Situation aus meinem Gleichgewicht gebracht? Warum habe ich so reagiert? Was ist der Grund dahinter?


#Selbstreflexion hilft zu verstehen, warum man auf eine bestimmte Art und Weise handelt. Dazu gehört auch eine wertfreie und beobachtende Haltung einzunehmen. Das ist gar nicht so einfach, da man dadurch sein eigenes Handeln hinterfragt und ab und zu auch kritisch betrachtet. Jedoch ist es eine wichtige Voraussetzung um mehr Kontrolle über sein Verhalten zu erlangen und dieses zu verstehen. Durch Selbstreflexion kann man ruhiger und gelassener durch den Alltag gehen und mit schwierigen Situationen leichter umgehen.


Man lernt Situationen zuerst im Inneren objektiv zu betrachten, bevor man sich im Außen verliert. In diesem Zustand, wo du ganz präsent bist, kannst du Einfluss auf deine Gedanken und Gefühle nehmen und einen gesunden Umgang mit Problemen entwickeln. Du schaffst wieder Klarheit in deinem Geist und dein Blickwinkel auf die Dinge verändert sich.


Es ist eine wichtige Kompetenz, durch die du dich selbst besser kennenlernen kannst. Zusätzlich bekommst du dadurch einen besseren Zugang zu deinen eigenen Gefühlen. Es hilft dir dabei, eine freundliche und nicht bewertende Haltung zu dir selbst zu entwickeln und dich als Persönlichkeit besser anzunehmen und zu akzeptieren.


2. Lerne die kleinen Momente des Lebens zu genießen!

Wenn wir über unsere Zukunft nachdenken, sehen wir die Wochen, die Monate und die Jahre, die wir brauchen, um unsere Ziele zu erreichen. Das ist auch völlig in Ordnung. Manchmal vergessen wir dabei jedoch die schönen Momente, die uns auf dem Weg zum Ziel begegnen, wahrzunehmen.


Werde dir bewusst über die Dinge, die dich zum Lachen bringen und die dir Freude bereiten. #Glück ist überall dort, wo du es siehst: bei einem Stadtspaziergang, beim Essen von guten Früchten, beim Lachen deines Kindes, beim Beobachten der Wolken, beim Riechen der Blumen, beim Lesen eines Buches oder beim Fühlen der Sonnenstrahlen.


Diese Augenblicke für einen kurzen Moment bewusst wahrzunehmen, sind der Schlüssel zu mehr Genuss und Wohlbefinden!

„Enjoy the little things in life because one day you’ll look back and realize they were the big things!” - Kurt Vonnegut

Übung:

Stell dir vor, du bist ein Außerirdischer und kommst von einem anderen Planeten. Du bist das erste Mal auf der Erde und siehst zum ersten Mal Menschen, Lebewesen, Bäume und Straßen. Beobachte diese als hättest du davor noch nie etwas vergleichbares gesehen. Wie sehen die Menschen aus? Wie bewegen sie sich? Wie fühlt sich der Wind an? Was kannst du in deiner Umgebung entdecken? Wie riecht es? Welche Farben entdeckst du? Dies ist eine tolle Übung, um den Dingen mit mehr Neugier und Achtsamkeit zu begegnen.



3. Nimm deine Umgebung wirklich wahr!

Wir sind so oft in unsere Gedanken vertieft, dass wir unsere Umwelt gar nicht richtig wahrnehmen. Versuche mehr darauf zu achten, dir einen Moment Zeit zu nehmen und dich umzuschauen: Welche Farben, Formen, Tätigkeiten und Dinge siehst, hörst oder spürst du?

Dies kannst du beispielsweise besonders gut beim Reisen üben. Wie gehen die Menschen miteinander um? Wie sehen die Häuser aus? Welche Restaurants gibt es? Wie sieht der Himmel aus?


4. Bewege dich achtsam

Konzentrierte Körperarbeit wirkt sich auch auf unseren Geist aus. Der #Atem fließt dadurch ruhiger und tiefer und Muskelanspannungen können sich lösen. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment und die Bewegungen des Körpers richten, können wir den Raum für Entspannung öffnen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Achtsamkeit mit Bewegung zu verbinden. #Yoga und Qi Gong sind zwei Beispiele dafür, die #Meditation, Bewegung und #Achtsamkeit miteinander verbindet.


Für mich ist #Yoga eine hervorragende Praxis mehr im Moment zu sein. Vor allem bei herausfordernden Yoga Positionen, bin ich so stark damit beschäftigt die Position zu halten, sodass ich alles um mich herum vergesse und total präsent bin.


Du kannst aber auch zwischendurch achtsame Bewegungen in deinen Alltag einbauen. Probiere einmal aus dich intuitiv zu bewegen, indem du Musik aufdrehst oder dich dehnst. Wichtig dabei ist nur, dass du deinen Körper noch achtsam wahrnehmen kannst.



#Achtsamkeit kann auch mit einfachen Schritten in alltägliche Tätigkeiten integriert werden. Beispielsweise kannst du deine Schritte beobachten, wenn du zum Kühlschrank gehst oder deine Handbewegung, während dem du etwas aufschreibst. Dir sind hier keine Grenzen gesetzt.


5. Nimm dir am Morgen einen Moment Zeit für dich!

Es ist wunderbar sich Zeit zu nehmen, um seinen Tag achtsam zu starten! Nimm dir in der Früh ein paar stille Minuten nur für dich. Schon nur 5-10 Minuten täglich können eine wertvolle Erfahrung sein. Wenn du das Gefühl hast, dass du diese zusätzliche Zeit nicht hast, dann integriere #Achtsamkeit in eine Tätigkeit, die du sowieso morgens täglich machst.


Lass zum Beispiel die Zubereitung deines Kaffees zu einer neuen Erfahrung werden. Hör zu, wie das Wasser kocht, rieche das Aroma des Kaffees, beobachte den Dampf der aufsteigt, wenn der Kaffee kocht, rühre einmal langsam um und betrachte ihn noch einen Moment bevor du ihn trinkst.


6. Mache alltägliche Dinge langsamer und achtsamer!

Achtsamkeit kannst du in alle Lebensbereiche integrieren. Bei der Zubereitung deines Essens, kannst du versuchen deine Sinne mehr mit einfließen zu lassen. Fühle, wie sich das Gemüse beim Schneiden anfühlt.

Rieche das Gemüse und beobachte, wie es sich verändert, wenn du es schneidest.

Auch den Abwasch kann man achtsam angehen. Achte darauf, wie sich die Struktur des Tellers und wie sich das warme Wasser, das über deine Hände fließt, anfühlt. Sammle neue Erfahrungen mit den alltäglichen Dingen in unserem Leben, indem du sie achtsamer machst!


7. Hör deinem Gegenüber richtig zu!

Eine gute Gelegenheit #Achtsamkeit zu üben, ist das Gespräch mit anderen Menschen. In vielen Alltagsgesprächen nehmen wir nur einen Bruchteil von dem auf, was unsere Gesprächspartner uns sagen. Oft sind wir während Gespräche durch unsere eigenen Gedanken abgelenkt oder denken schon daran, was wir sagen wollen.


Wir warten schon sehnsüchtig darauf, bis der andere endlich aufhört und wir zu Wort kommen dürfen. Dabei vergessen wir, unserem Gegenüber wirklich zuzuhören. Aktives Zuhören bedeutet den Lärm der eigenen Gedanken völlig zurückzufahren und sich mit voller Aufmerksamkeit unserem Gegenüber zu widmen. Hierbei ist es auch wichtig sich Zeit zu nehmen.


Anstatt zu versuchen lästige Gespräche schnell zu beenden oder einfach nur körperlich anwesend zu sein, können wir diese Gelegenheiten wahrnehmen an unseren Beziehungen zu arbeiten. Vielleicht weißt auch du, wie gut es sich anfühlt, wenn man in Gesprächen wirklich wahrgenommen wird. Achtsames Zuhören ist eine wichtige und besondere Qualität, durch die wir mehr Authentizität in Gesprächen schaffen und unsere Beziehungen stärken und vertiefen können.


Fang jetzt an und sorge für eine Regelmäßigkeit!

Wenn du #Achtsamkeit langfristig in dein Leben integrieren möchtest, dann sei dir bewusst, dass es sich dabei um einen Prozess handelt, der schrittweise erfolgt. Nachhaltige Veränderungen brauchen Zeit und jeder noch so kleine Schritt, führt dich näher an dein Ziel. Schon die Absicht sich einer Sache bewusst zu widmen, ist der erste Schritt in eine achtsame Lebensweise. Wie bringst du Achtsamkeit in dein Leben?

Quelle












Über Uns

mindful teachings

Unser Ziel ist es Kindern auf spielerischer Art und Weise Wissen und Praktiken der Achtsamkeit zu vermitteln. 

Konkret geht es darum Kindern einen Raum zu geben, in dem das Wichtigste in ihrem Leben thematisiert wird - das eigene Selbst. 

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