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  • Nina Molnar

Wie kann ich glücklicher werden?

Wissenschaftler erforschen das #Glück schon lange und sind auf der Suche, was uns Menschen #glücklich macht und was nicht. Aus Langzeitstudien weiß man, dass glückliche Menschen #gesünder sind und länger leben. Daher macht es auch Sinn sich mit dem #Glück auseinanderzusetzen.



Die gute Nachricht ist: Glück ist trainierbar! Jeder Mensch kann seinem #Glück durch kleine Veränderungen in seinem Verhalten, seiner Umgebung und seinen #Beziehungen ein bisschen nachhelfen. Wie genau das geht, erfährst du in diesem Beitrag.


Was ist Glück?

Frau Smolka, eine Glücksexpertin und Psychologin, definiert #Glück als Zusammensetzung von Zufriedenheit und Glücksmomenten. Die Zufriedenheit ist das kognitive #Glück, das durch unser Denken zustande kommt. Diese Zufriedenheit bezieht sich auf die unterschiedlichen Lebensbereiche. Dazu gehört die Zufriedenheit in der Arbeit, in der #Beziehung, in der #Familie oder mit der aktuellen Wohnsituation. Wenn diese Zufriedenheit gegeben ist, dann ist dies auf jeden Fall eine gute Basis für das #Glück.


Unter Glücksmomenten wird das bewusst wahrgenommene #Glück der Gegenwart verstanden. Beispielsweise können Glücksmomente ein schöner Sonnenuntergang, ein nettes Gespräch oder ein Stück Schokolade sein. Hier geht es nicht um das Denken, sondern um das Fühlen mit allen Sinnen.


Möglichkeiten um das Glück zu steigern

1. Lebe mehr im Hier und Jetzt!

„Im Hier und Jetzt schaffen wir uns den Landeplatz für Glück.” - Heide-Marie-Smolka

Wer sein #Glück steigern möchte, sollte versuchen mehr im jetzigen Moment zu leben. Im Alltag sind wir oft in unsere Gedanken vertieft, gehen irgendwelche To-do-Listen durch und verpassen dadurch das Glück, das gerade stattfindet.


Dies lässt sich am Beispiel eines Waldspaziergangs sehr gut beschreiben:

Man kann den Waldspaziergang mit all seinen Schönheiten richtig wahrnehmen, indem man die Vögel zwitschern hört, die gute Luft riecht, den Windhauch und die Sonnenstrahlen spürt und die schöne Aussicht genießt oder man kann sich in seinen Gedanken verlieren, indem man über Probleme grübelt und somit diesen Glücksmoment verpasst. Oft liegt es an uns, also an unserer Aufmerksamkeit, ob wir bei einer Tätigkeit #Glück empfinden oder nicht.

Aus der Glücksforschung weiß man, dass es mehr auf die Häufigkeit von Glücksmomenten ankommt, als auf die Intensität der Glücksmomente. Wenn man im Laufe des Tages viele kleine Glücksmomente hat, die man bewusst wahrnimmt und sammelt, führt dies zu mehr Zufriedenheit, als das zwanghafte Suchen nach einem ganz besonderen großen Erlebnis.


2. Achte auf deine innere Einstellung!

„Glück ist kein Geschenk der Götter, sondern die Frucht innerer Einstellung.” - Erich Fromm


Ist das Glas halb voll oder halb leer?

Dies ist eine Frage der inneren Einstellung. Die Einstellung, die du zu bestimmten Themen hast und wie du auf bestimmte Situationen reagierst, beeinflusst auch dein #Glück. Man hat immer die Chance, das Gute im gegenwärtigen Moment zu finden und zu betonen. Wenn dies nicht funktioniert, kann man sich auf die einfache Erkenntnis besinnen, dass auch diese Situation vorübergeht.


Nehmen wir an du stehst im Stau. Nun gibt es zwei Möglichkeiten:

Du kannst wütend werden und dich ärgern oder du kannst die Situation annehmen, indem du versuchst das Beste daraus zu machen. Du könntest dir beispielsweise dein Lieblingslied oder ein Hörbuch anhören und somit der Situation eine neue Bewertung geben.



3. Lebe und handle nach deinen eigenen Werten!

„Folge deinem inneren Kompass!”

Persönliche Werte sind Überzeugungen, die du als gut und erstrebenswert erachtest.

Es sind Eigenschaften, die dir persönlich wichtig sind. Dazu kann Liebe, Sicherheit, Ehrlichkeit, Familie, Erfolg, Abenteuer, Wachstum usw. gehören. Wenn du in Übereinstimmung mit deinen Werten lebst und handelst, fühlt sich dein Leben erfüllter, sinnvoller und glücklicher an.


Werte geben dir Orientierung, helfen dir dabei Entscheidungen zu treffen und die richtigen Ziele zu verfolgen. Durch deine Werte kannst du dich auf das konzentrieren, was dir persönlich wichtig ist. Viele Menschen haben Werte von ihren Eltern und der Gesellschaft übernommen. Sind das jedoch wirklich ihre Werte? Daher ist der erste Schritt, dass du dir Gedanken darüber machst, was deine persönlichen Werte sind und anschließend dein Leben danach ausrichtest.


 

Übung

Hier findest du eine Liste mit unterschiedlichen Werten. Suche dir zuerst 10 Werte aus, die dir wichtig sind. Wenn du deine 10 Werte gefunden hast, dann gehe nochmal in dich und wähle von diesen 10 Werten 5 aus, die dir besonders am Herzen liegen. Diese 5 Werte sollen sich richtig für dich anfühlen! Lass dich nicht davon beeinflussen, wie die Gesellschaft, dein Freundeskreis oder deine Familie darüber denken.


Anschließend schreibe sie dir auf Karteikarten oder auf einen Notizzettel und hänge sie dir auf, sodass du sie öfters am Tag sehen kannst oder immer bei dir hast. Nutze deine Werte, wenn du dir unschlüssig bist oder wenn du Entscheidungen treffen musst.



 

4. Übe dich in Dankbarkeit!

„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.” - Francis Bacon


Indem wir unsere gedanklichen Gewohnheiten verändern, können wir etwas Schlechtes als gut interpretieren und gute Dinge noch besser machen. Dinge, die für uns ganz alltäglich sind, können wir neu bewerten, indem wir dankbar dafür sind. Dies steigert auch unsere Aufmerksamkeit, da wir dadurch auch banale Dinge besser wahrnehmen und sie als Geschenk betrachten.


#Dankbarkeit hat auch einen Einfluss auf unsere #Beziehungen. Freundlichkeit ist selbstverständlich und tritt dadurch häufig in den Hintergrund. Doch wenn man die Freundlichkeit und Wertschätzung, die dir dein Gegenüber gibt, erkennt, dann empfindet man #Dankbarkeit. Wenn man diese #Dankbarkeit artikuliert oder sich entsprechend verhält, erhöht dies nicht nur deine Befindlichkeit, sondern auch die des anderen. Eine Möglichkeit #Dankbarkeit zu üben ist es ein Dankbarkeitstagebuch zu führen, indem man täglich fünf positive Dinge hineinschreibt für die man dankbar ist.


5. Entwickle herzliche und vertrauensvolle Beziehungen!

„Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.” - Guy de Maupassant

Ein erfülltes Leben setzt stabile und vertrauensvolle #Beziehungen voraus, sei es zum Lebensgefährten, zu guten Freunden oder zu Familienmitgliedern. Wissenschaftler bezeichnen befriedigende soziale #Beziehungen als Vorbedingung für mentale Gesundheit.


Im Zusammensein mit anderen lächelt und lacht man mehr, erlebt mehr positive Gefühle und entwickelt tiefere #Beziehungen. All das bereichert unser Leben und macht uns zufriedener und glücklicher.


6. Versuche dich weniger zu vergleichen!

„Wenn wir uns ständig mit den anderen vergleichen, ist unser Leben keine Reise mehr, sondern ein Wettbewerb.” - John Izzo

Leider laufen Vergleiche häufig unbewusst ab. Sie wirken sich stark auf unsere Zufriedenheit aus, diese bezeichnet Frau Smolka auch als Glücksfallen. Man kann sich hinauf vergleichen, also mit jemanden, den man bewundert und sich dadurch niedergeschlagener und frustrierter fühlen.


Man kann sich aber auch hinunter vergleichen, also mit jemanden, den es schlechter geht und sich dadurch ein bisschen besser fühlen. Instagram ist ein gutes Beispiel, welches Menschen veranlasst, sich mit anderen zu messen. Meistens erfolgt hier ein Abwärtsvergleich, da man immer nur die Peak-Erlebnisse der Menschen sieht. Man muss sich vor allem hierbei bewusst werden, dass das nicht immer die Realität ist.


7. Gönne deinen Gedanken eine Pause!

„Wenn wir mit dem Denken aufhören, hören auch automatisch unsere Probleme auf.” - Heide-Marie-Smolka

Schlechte Stimmungen, Angst und Sorgen kommen meistens durch das Denken zustande. Daher ist es wichtig dem Kopf auch mal eine Pause zu gönnen. Dies erfordert Übung. #Meditation ist der optimale Weg um seine Gedanken ruhen zu lassen. Es reichen auch schon nur zwei oder drei bewusste Atemzüge, die man in den Alltag integriert. Kurze Denkpausen stoppen das Gedankenrad und geben uns neue Energie.


8. Ändere deine Routinen!

„Wer lange glücklich sein möchte, muss sich oft genug verändern.” - Konfuzius

Routinen können sich häufig zu Glückskillern entwickeln. Wir geraten dadurch in Automatismen, machen alles automatisch und somit nicht mehr bewusst. Das Hier und Jetzt entgleitet uns langsam. Daher ist es auch wichtig seine #Gewohnheiten hin und wieder zu verändern. Im Urlaub sind wir beispielsweise wachsamer, da wir uns an einem anderen Ort befinden und dadurch viele neue Eindrücke bekommen. Um auch in der gewohnten Umgebung aufmerksamer zu sein, reichen schon minimale Veränderungen, um ein bisschen wachsamer zu werden.


Beispielsweise könnte man an einem anderen Platz in der Wohnung das Frühstück zu sich nehmen, 10 Minuten früher aufstehen und ein kleines #Morgenritual einführen oder einen anderen Weg in die Arbeit nehmen. Dadurch kann man seine #Aufmerksamkeit wieder anheben, indem man einen neuen Blickwinkel bekommt. Daher ist es wichtig immer wieder zu beobachten, welche neuen Routinen man entwickeln könnte bzw. welche alltäglichen Tätigkeiten man anders machen könnte, um sie wieder bewusster zu machen.


Das Glücksritual ist mein absolutes Lieblingsritual: Integriere täglich eine Kleinigkeit in deinen Alltag, die dich #glücklich macht. Das kann eine heiße Schokolade sein, eine Auszeit im Park, eine heiße Dusche oder der Duft von Blumen.


9. Akzeptiere Zeiten, in denen es dir nicht gut geht!

„Sowie der Berg das Tal braucht, braucht der gute Zustand auch den schlechten Zustand.” - Heide-Marie-Smolka

Viele Menschen leiden unter dem sogenannten Glücksdruck und glauben, dass sie ständig glücklich sein müssen. Dies ist nicht möglich, denn wo es das #Glück gibt, muss es auch das Nicht-Glück geben. Es darf Zeiten geben, in denen man nicht glücklich ist. Wichtig ist es, diese anzunehmen und zu wissen, dass das Glück wieder kommen wird.


10. Beeinflusse dein Glück mit deiner Körpersprache!

„Your body language shapes who you are.” - “Deine Körpersprache formt wer du bist.” - Amy Cuddy

Eine etwas andere und spezielle Methode ist das Bodyfeedback. Bodyfeedback ist ein Weg um das #Glück zu steigern. Beim Bodyfeedback gibt der Körper die Haltung vor. Dadurch entwickelt sich ein bestimmtes Gefühl, das an dein Gehirn gesendet wird und die entsprechenden Hormone freisetzt. Deine Körpersprache beeinflusst deine Psyche.


Wie es den Menschen geht, lässt sich gut durch die Körpersprache erkennen. Geht es jemandem gut, kann man diesen Gemütszustand auch durch seine Mimik und seine Gestik erkennen. Die Gangart ist der stärkste Einflussfaktor. Daher ist es sinnvoll, sich zu fragen, wie man geht, wenn man #glücklich ist. An schlechten Tagen, kann man versuchen seine Stimmung zu steigern, indem man geht, als wäre man glücklich. Auch wenn dies vielleicht etwas seltsam klingt, empfehle ich dir dieses Experiment einmal auszuprobieren.


Erstelle dir dein persönliches Glücksrezept!


Natürlich gibt es nicht das eine Glücksrezept, das für alle gilt. Finde heraus, welche Tätigkeiten, Menschen und Gewohnheiten dir gut tun und integriere sie bewusst in deinen Alltag. Nimm dir Zeit für die Dinge, die dir Freude bereiten und mache sie zur Priorität! Womit versüßt du dir deinen Tag?



Quelle






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Konkret geht es darum Kindern einen Raum zu geben, in dem das Wichtigste in ihrem Leben thematisiert wird - das eigene Selbst. 

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